Eine Einführung ins Bullet Journaling

Heute gibt‘s mal wieder einen etwas anderen Beitrag. Ich habe nämlich vor ein paar Tagen auf Twitter gefragt, ob ihr Lust hättet, dass ich mal einen Blogpost über das Bullet Journaling schreibe – und war überwältigt, wie groß die Resonanz war.
Das zuallererst: Ich bin keine Expertin. Ich habe mir im Januar diesen Jahres ein Moleskine mit den Intentionen gekauft, es zu einem Tagebuch zu machen, und bin irgendwie auf dem Weg dahin bei einem Bullet Journal gelandet, obwohl ich immer dachte, dass das ganze System nichts für mich ist. Soll heißen: Ich bin eigentlich auch noch ein Frischling, und erst recht spreche ich nur aus meinen eigenen Erfahrungen.
Denn, liebe Leser, es gibt nur eine allgemeingültige Regel fürs Bullet Journaling: Richtig ist, was für dich funktioniert. Die Möglichkeiten dieses Richtigseins sind allerdings unerschöpflich – und es freut mich umso mehr, dass ich heute ein bisschen mehr darüber schreiben kann.
Tatsächlich wurde das Bullet Journal in seiner heutigen „Form“ von jemandem erfunden – Ryder Carroll, um genau zu sein. The Bullet Journal is an ever-evolving systemsagt er in diesem Video, und besser kann man es eigentlich gar nicht ausdrücken. Auf der offiziellen Website finden sich mehr Informationen und ordentlich viele Anleitungen, auch wenn diese schnell überwältigend wirken können, seid also vorsichtig. (Mir schwirrt schon wieder der Kopf, dabei habe ich mich nur schnell durch die Seite geklickt …)
Wie fängt man also mit dem Bullet Journaling an? Das neue Notizbuch ist gekauft, die Inspirationen auf Instagram und Youtube und Pinterest wurden zur Genüge studiert und plötzlich ist man ganz überwältigt angesichts der leeren ersten Seite. Ein bisschen Ehrfurcht ist normal und auch okay – aber selbst wenn das Notizbuch etwas teurer war, ist es immer noch ein Gebrauchsgegenstand. Und umso früher ihr lernt, dass in eurem Bullet Journal niemals alles perfekt aussehen wird, desto besser. Wenn ihr irgendwann zurückblickt, werden euch die nur noch halb so schlimm vorkommen … glaubt mir. Ich mache andauernd Fehler, wie ihr auch in den folgenden Bildern sehen könnt.
Vor allem aber legt den Gedanken ab, dass ihr zig Materialien für das Bullet Journaling braucht. Ihr braucht genau zwei Dinge: ein Notizbuch und einen Stift. Alles darüber hinaus ist cool, aber extra. Ich nutze ein blaues Moleskine mit Blanko-Seiten*, aber ich sehe öfters, dass andere zu Leuchtturm-Notizbüchern mit Punktraster greifen. Ich persönlich finde die Qualität des Moleskines klasse und bin so zufrieden damit, dass ich dabei bleiben werde. Ob ihr blanko, liniert, kariert oder gepunktet wählt, bleibt euch überlassen – auch hier gilt es vorrangig, herauszufinden, womit ihr am besten arbeiten könnt. Ich wollte keinerlei Einschränkungen, deshalb ist blanko für mich optimal. Und ich wiederhole mich, aber nein, ihr müsst keine 16 Euro für ein Notizbuch ausgeben.
Mein Bullet Journal ist vorrangig eine Mischung aus drei Dingen: Tagebucheinträgen, ToDo-Listen und Terminen. Ich hatte lange Zeit einen Kalender, der die Termine mit den ToDo-Listen verband, aber das war schon so konstruiert, dass es mich in meiner Kreativität wieder einschränkte. Das ist es vermutlich, was das Bullet Journaling für mich ist: ein Ausdruck meiner Kreativität verbunden mit meinem Bedürfnis, etwas mehr Struktur in den Alltag zu bringen.
Bevor wir uns jetzt tiefer in die Struktur einzelner Einträge einarbeiten, noch ein kleiner Disclaimer: Gerade meine aktuellen wöchentlichen Spreads sind sehr zeitintensiv, was letztlich daran liegt, dass ich Semesterferien und damit viel Freizeit habe. Wenn die Uni wieder losgeht, kann und wird es vermutlich wieder ganz anders aussehen. Stichwort: auf jede Lebenssituation anpassbar.
Und noch ein Disclaimer: All die Dinge, die ich hier zeige, sind optional. In euer Bullet Journal kommt das, was ihr drin haben wollt, was für euch funktioniert und in was ihr Struktur bringen wollt.
Mit der Zeit haben sich bei mir ein paar feste Spreads herauskristallisiert: ein TV Show Tracker, ein monatlicher Habit Tracker und monatliche/wöchentliche Überblicke.
Was meinen TV Show Tracker anbetrifft, ist das System denkbar einfach: Ich notiere mir die Serie, um die es geht, und die Staffel(n) mit der entsprechenden Anzahl an Episoden. Wenn ich eine geschaut habe, zeichne ich einen Kreis um die Episode und male diesen aus. Ich schaue gern Serien, aber teilweise so selten, dass ich den Überblick verliere. Der Tracker ist auch dann hilfreich, wenn ich mal wieder einen Hilfe-was-schaue-ich-jetzt-Moment habe.
Das Herzstück meiner Organisation sind die monatlichen/wöchentlichen Überblicke. Hier finden sich meine Termine, meine Ziele, meine ToDo-Listen – es geht quasi zur Sache. 😉 Und streng genommen verkörpern sie die „Essenz“ des Bullet Journaling (zumindest im traditionellen Sinne, aber ich wiederhole gerne noch einmal, dass es hier darum geht, herauszufinden, was für euch funktioniert).
Diese beiden Überblicke möchte ich gerne etwas weiter im Detail aufdröseln, nicht zuletzt, weil sich an dem Vergleich August-September gut erkennen lässt, wo ich bereits Anpassungen gemacht und herausgefunden habe, was für mich (nicht) funktioniert. Jeden Monat habe ich mit einer kleinen Eröffnungsseite begonnen:

Während ich im August meinen Kalender noch größer gezeichnet habe, um Termine einzutragen, habe ich im September darauf verzichtet. (Hier bin ich mir noch nicht sicher, was meine langfristige Lösung sein wird.) Außerdem habe ich für den September-Spread auf der linken Seite ein Zitat aufgeschrieben, das hat sich vom Platz einfach angeboten … und ja, ich habe mich für den September entschieden, hin und wieder eine (diskrete) Harry Potter-Anspielung einzubauen.
Auf meine Eröffnungsseite hin folgen in der Regel meine Habit Tracker. Die sprechen eigentlich für sich selbst. Hier will ich bestimmte Aktionen zu Gewohnheiten machen oder einfach – im Falle vom Blog und Instagram – mir notieren, wann ich zuletzt gepostet habe. Das steigert für mich die Motivation, dranzubleiben.

Im September habe ich zusätzlich begonnen, Ziele zu notieren; Dinge, die ich den Monat über im Auge behalten (und idealerweise erledigen) will – eine erste, globale ToDo-Liste quasi. Die Ziele finden sich seit September auch in meinen wöchentlichen Überblicken wieder. An jedem Montagmorgen (idealerweise Sonntagabend) stelle ich mir die Frage: Was will/muss ich diese Woche schaffen? Wenn ich mir die größeren Aufgaben einmal aufgeschrieben habe, hilft es mir zusätzlich, sie a) über die Woche zu verteilen und b) in kleinere Unteraufgaben aufzuteilen.

Mein Aufbau für die jeweilige Woche hat sich aktuell so eingependelt: die eben erwähnten Wochenziele („Diese Woche …“), dann kriegt jeder Wochentag seinen Platz und ich habe noch ein extra Kästchen, hier unglaublich kreativ „Accio Erinnerung“ genannt. Hier kommen Notizen rein, Dinge, die ich behalten muss – das können Elemente sein, wie ich meinen Spread in der kommenden Woche optimieren kann, Aufgaben, die bald anstehen, oder einfach irgendetwas, worüber ich nachdenke oder das ich nicht vergessen möchte.

Ihr merkt: Jeder Wochentag hat gleich viel Platz. Wenn ihr arbeitet, wollt ihr am Wochenende vielleicht nicht noch mehr ToDo-Listen arbeiten und könnt daher Samstag und Sonntag weniger Platz geben. Oder ihr braucht gar keinen wöchentlichen Überblick, wie ich ihn habe, oder ihr spart euch das Zitat und nehmt euch mehr Platz für die Wochentage – ganz, wie ihr wollt.

Es gibt aufwändige Systeme von Zeichen für Aufgaben/Termine/etc., wo Leute ganze Legenden aufstellen. Wenn das was für euch ist: cool! Ich unterscheide meistens zwischen einem Kästchen/Kreis für zu erledigende Aufgaben und einem X für Termine. Wenn ich eine Aufgabe auf den Folgetag verschiebe, benutze ich einen Pfeil.

Das ist der grobe Aufbau, Elemente, die ich jeden Monat wiederhole bzw. nach meinen Vorlieben anpasse. Aber im größeren Zusammenhang betrachtet ist es lediglich ein Bruchteil von den Dingen, mit denen ich mein Bullet Journal fülle.

Neben den wöchentlichen und monatlichen Überblicken hat es sich bei mir auch etabliert, dass ich nach jeder Woche und jedem Monat mich hinsetze und reflektiere: Was habe ich getan, wie ging‘s mir, was steht demnächst an? (Ich bin ein totaler Schreibmensch – meine Gefühle pflücke ich auseinander, indem ich über sie schreibe, deshalb ist das für mich optimal.)

Darüber hinaus habe ich Seiten, die ich mit Erinnerungen fülle – teils „klassische“ Tagebucheinträge, teils Reiseberichte; ich schreibe hin und wieder auch über Kinobesuche (und klebe idealerweise die Eintrittskarte mit ein), berichte von Glücksmomenten oder notiere mir Zitate, die mir besonders gut gefallen. Manchmal denke ich darüber nach, wie mein letztes Semester gelaufen ist, oder schreibe auf, was meine derzeitigen Lieblingssongs sind (und welche Zeilen mir besonders gut gefallen). Stichwort: Erinnerungen schaffen. Das geht über das klassische BuJo hinaus … ich möchte es allerdings nicht mehr missen.

Ich schreibe stets ungefiltert. Heißt: unordentlich, gedanklich konfus, meine Artikulation ist alles andere als astrein und manchmal wechsle ich mitten im Satz von Deutsch auf Englisch. Es ist ja nur für mich, und wie ich mich ausdrücken möchte, kann ich im Moment entscheiden. Hier kritisiert niemand, hier liest niemand außer mir, und deshalb soll es da auch keine Einschränkungen geben. Zur Hölle, manchmal schreibe ich selbst in Stichpunkten. Wen juckt‘s?

Was die Materialien anbetrifft, nutze ich meistens „Kram“, der sowieso hier herumliegt. Ich habe Buntstifte hervorgeholt, die ich zuletzt in der Schule benutzt habe, ich habe alte Zeitschriften genommen und Papiere mit Mustern, die mir gefallen haben, herausgetrennt. Natürlich habe ich auch Dinge dazu gekauft – wie zum Beispiel Washi Tape, oder auch die Tombow Dual Brush Pens*, die ihr im ersten Bild sehen könnt. Das sind nette Erweiterungen, und, ja, ästhetisch befriedigend. Ein Muss sind sie noch lange nicht.

Selbstverständlich lebe ich auch meine bibliophile Seite in meinem Bullet Journal aus. Auch hier gilt: alles ist ungefiltert. Wenn mich ein Buch, das ich gerade lese, besonders bewegt, notiere ich mir das manchmal, oder schreibe ein Zitat auf, das mich zum Nachdenken gebracht hat.

Zitat aus A Shadow Bright and Burning von Jessica Cluess
Julia hat außerdem gefragt, inwiefern man ein Bullet Journal mit Notizen für den Blog oder einem Lesejournal verbinden kann. Notizen zum Blog notiere ich mir direkt in meinem Bullet Journal – also, Ideen für Posts oder Beiträge, die ich in der kommenden Woche schreiben/veröffentlichen will. Außerdem markiere ich in meinem Habit Tracker, wenn ich einen Beitrag gepostet habe.
Mein Lesejournal habe ich in ein Heftchen ausgelagert, aber es ist auch nicht übermäßig aufwändig: Ich notiere mir die Bücher, die ich gelesen habe, und welche Bewertung ich ihnen gegeben habe. Am Ende des Jahres notiere ich darüber hinaus meine Statistik(en). Wenn ich dran denke, vermerke ich hinter dem Buchtitel, ob ich es bereits rezensiert habe oder nicht rezensieren werde. Das System ließe sich auch einfach aufs Bullet Journal übertragen – ihr könntet jeden Monat eine (halbe) Seite reservieren, wo ihr die gelesenen Bücher aufschreibt, oder vielleicht sogar etwas mehr Platz, wo ihr noch eine Kurzmeinung notieren könnt? Ihr könntet selbst ein Bücherregal aufzeichnen mit all den Büchern, die ihr noch lesen möchtet, und eins ausmalen, wenn ihr es gelesen habt – die Möglichkeiten sind wieder einmal unendlich.
Was den Blog anbetrifft, habe ich zusätzlich in meinem alten Kalender einen Mini-Spread, wo ich die Blogstatistiken niederschreibe. Weil ich pedantisch bin, habe ich diesen Spread zusätzlich digitalisiert – sobald der Kalender ausläuft, werde ich diese Statistik mit Sicherheit in mein Bullet Journal übernehmen.
Aber natürlich könnt ihr das ganz auf euch und euren Blog anpassen. Wenn ihr zum Beispiel Beiträge im Voraus plant (ich ziehe meinen Hut vor euch), könnt ihr euch einen Zeitplan erstellen, sodass ihr euch rechtzeitig ans Schreiben/Onlinestellen erinnert … ihr könnt Google Analytics auseinanderpflücken und einen Graphen zeichnen, ihr könnt eine Seite für Beitragsideen reservieren. Die Welt eures BuJos steht euch offen! 😉
Damit sind wir fast am Ende angelangt. Zuletzt möchte ich ein paar Worte darüber verlieren, warum ich mindestens fünfundzwanzig Mal gepredigt habe, dass ihr die Spreads übernehmen sollt, die IHR haben wollt. Nicht, weil sie irgendein Instagrammer/Youtuber/Pinterestler vorschreibt. Nicht, weil ich sie euch hier präsentiere. Ein Bullet Journal soll Spaß machen. Es soll keine Pflicht sein, sich jeden Abend hinzusetzen und die Kästchen des Habit Trackers auszumalen. Ihr sollt Lust haben, euch mit den Inhalten auseinanderzusetzen, die ihr in euer BuJo integriert – niemals sollen sie zu einem Zwang werden. Für mich ist es mittlerweile ein Ritual geworden, mich sonntagabends hinzusetzen, über die vergangene und die kommende Woche nachzudenken. Und jeden Abend nehme ich mir ein paar Minuten, um zu überlegen, was am nächsten Tag erledigt werden soll.
An diesen Beispielspreads von den letzten Wochen seht ihr noch mal, wie meine Einträge sich je nach Zeit angepasst haben – und wie ich langsam immer mehr Möglichkeiten meines BuJos erforschte.
Damit sind wir endlich am Ende angekommen. Wenn ihr bis hierher gelesen habt, zolle ich euch a) meinen Respekt und b) hoffe, dass ihr irgendetwas aus diesem Post gewonnen habt. Wenn euch dieser Beitrag ein wenig die Ehrfurcht vor dem Bullet Journaling nehmen konnte, ist meine Arbeit getan. (Auch wenn es mich etwas erschreckt, dass ich gefühlt noch fünf weitere Posts schreiben könnte, und bestimmt habe ich sowieso die Hälfte vergessen.)
Falls ihr euch nach etwas Inspiration umsehen wollt, ist Pinterest immer euer Freund. Ich schaue besonders gerne folgende Youtuberinnen: AmandaRachLeeememworld und MyLifeinaBullet. Meine ungeschlagene Favoritin ist Caitlin von Caitlin‘s Corner.
Falls ihr noch Fragen habt oder sogar irgendwelche bestimmten Punkte, die ich in einem weiteren Beitrag ansprechen könnte, gerne her damit! Oder ihr habt mittlerweile realisiert, dass ich auch nicht wirklich eine Ahnung habe, was ich überhaupt mache. 😀 Auf jeden Fall kann ich euch versichern, dass es nach diesem Post erst einmal mit dem „üblichen“ Bücher-Content weitergeht, keine Sorge.

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22 Kommentare

  1. Obwohl ich schon länger selbst ein Bullet Journal habe und solche Beiträge nicht mehr "brauche", lese ich sie trotzdem immer gerne, einfach um mir anzuschauen was andere so damit machen und wie ihre Seiten aussehen.
    Deine Gestaltung finde ich total schön, auch wenn es nicht ganz so "perfekt" ist wie einiges was man so im Internet findet. Aber die dauern sicher auch ewig und bestimmt werden da immer einige Versuche verworfen, bis ein instagramtauglicher rauskommt. So kunstvoll muss es aber ja auch gar nicht sein, das ist ja nicht ganz Sinn der Sache. Und ahhh, ich bin so großer Fan von Handlettering und finde das bei dir auch total super, vielleicht lerne ich das ja doch mal.
    Ich mag auch dass du noch persönliches mit einbringst, das ist bei mir fast gar nicht vorhanden. Ich schreibe mir nur immer ganz kurz die Highlights des Monats auf.

    Liebe Grüße!
    Jacquy

  2. Kann ich absolut verstehen! Inspiration findet einfach kein Ende, und ich sehe selbst immer gerne, wie andere arbeiten – manchmal findet man ja doch Dinge, auf die man selbst sonst nicht so gekommen wäre. 🙂

    Dankeschön! <3 Du hast recht, perfekt ist hier ganz sicher nichts … nicht einmal Ansatzweise. Aber ich bin einfach froh, eine kreative Ausdrucksweise für mich gefunden zu haben. 🙂 Und das sehe ich genau wie du – ich habe auch schon gehört, dass da extrem viel nachbearbeitet wird etc. Und die meisten haben ein zweites ( … drittes) Bullet Journal für all diese instagramtauglichen Spreads. Schon schräg! 🙂

    Und ja, probier Handlettering doch mal aus! 🙂 Ist ein wirklich schöner und entspannender Zeitvertreib <3

    Ich brauche dieses Private einfach – ich habe schon über die Jahre immer wieder Tagebuch geschrieben, anscheinend habe ich einfach ein Redebedürfnis über mich selbst 😀 Aber die Monatshighlights bei dir klingen auch klasse! 🙂

    Alles Liebe,
    Isabella

  3. Ahh, ich bin so neidisch auf deine Handlettering-Skills 😀 Ich habe mir letztens auch Tombow Dual Brush Pens gekauft und übe fleißig damit, bin aber bei weitem noch nicht zufrieden mit mir und schreibe immer erst gefühlt zehn Mal alles vor, bevor ich ein Zitat in mein BuJo übertrage. Wobei meins mittlerweile auch weniger ein Bullet Journal als viel mehr ein Tracker und Tagebuch. Als Kalender hat mein BuJo auf Dauer nicht für mich funktioniert, weil ich nicht so gut mehrere Wochen nach vorne blättern konnte wie in einem Kalender, weshalb ich mir jetzt auch wieder einen angeschafft habe.
    Ich finde es immer wieder richtig spannend die Bullet Journals von anderen Leuten zu sehen, vor allem auch mal welche die nicht Instagram-Perfekt sind. (Was nicht heißt, dass ich dein Bullet Journal nicht auch schön finde – wie gesagt, der Neid und das Handlettering) Das ist ehrlich gesagt viel motivierender als immer Seiten zu sehen, die man in solcher Perfektion ohnehin in naher Zukunft nie hinbekommen wird 🙂

    Liebe Grüße,
    Katharina

  4. ICH LIEBE DICH FÜR DIESEN BEITRAG!
    Ich möchte so gerne so ein Notizbuch dass ich wirklich regelmässig benutze, aber du hast meine Frustration auf Twitter ja bereits mitbekommen. Das übrliche BuJo Sytsem sagt mir nicht wirklich zu und ich bin etwas überfordert. Aber deine Ideen finde ich echt niedlich, vor allem der Serientracker und die Idee mit dem Bücherregal zeichnen! Das ist einfach super! Meine Serien aktualisiere ich über eine App, aber deine Idee ist viel kreativer und persönlicher. Me like it.
    Ich habe aber noch ein, zwei Fragen aan dich:
    Hast du bei deinem BuJo ein Inhaltaverzeichnis?
    Schreibst du bsp den Monat September, machst dann die Wochenübersicht und die Woche drauf dann einfach die nächste Woche oder schreibst du anfangs Monat schon fix alles vor? (Verstehst du die Frage überhaupt? :D)
    Wie viele Seiten hat das Moleskin? Ich habe letztens irgendein No Name Notizbuch gekauft für 5 Euro und habe etwas Bedenken weil es so wenig Seiten hat. Ausserdem ist die Qualität etwas mies, ein schwarzer Stabilo drückt sofort durch die Seite. Meh. Jetzt habe ich aber immerhin einen Grund mehr, ein anderes Notizbuch zu kaufen. Weil Notizbücher ❤
    Danke danke danke für deinen motivierenden Beitrag! Grosse Umarmung!
    Liebste Grüsse
    Julia

  5. UND MICH FREUT ES WAHNSINNIG, DASS ICH DIR HELFEN KONNTE! 😀 Ich war mir bis zum letzten Satz nicht sicher, ob ich hier eigentlich Quatsch zusammenrede, daher bin ich sehr froh, dass du etwas daraus gewinnen konntest! 🙂

    Nein, ich habe kein Inhaltsverzeichnis – vielleicht bei einem zukünftigen BuJo? Aktuell aber habe ich nur den TV Tracker, zu dem ich zurückblättere, und dem habe ich ganz kreativ mit einem Post-It markiert, damit ich die Stelle finde. 😀 Bei meinem aktuellen Monat weiß ich immer, auf welcher Seite was steht. Aber beim nächsten BuJo kann ich mir gut vorstellen, da 'ne Seite für zu reservieren 🙂

    Das Moleskine hat 192 Seiten, ich benutze es seit etwas über neun Monaten und habe gerade die Hälfte gefüllt – das reicht also zumindest mir besser als gedacht. 🙂 Mist, dass der Stift durchdrückt, ist total doof :/ Beim Moleskine kannst du definitiv auch auf der Rückseite sehen, wie die Vorderseite beschriftet ist (vielleicht erkennt man das auch auf den Bildern?), aber es ist nicht so stark, dass du nicht mehr drauf schreiben oder lesen kannst. 🙂 Ich weiß nicht, ob das Leuchturm da in der Hinsicht (noch) besser ist. Und ja, ganz große Notizbücherliebe! <3

    Allerliebsten Dank! <3 Bin so froh, dass ich helfen konnte!

    Alles Liebe,
    Isabella

  6. Glaub mir, meine ersten Versuche sahen nicht einmal ansatzweise so aus wie die da oben. 😀 Und es gibt viele Seiten, wo ich direkt ins BuJo geschrieben habe und es dann schrecklich in die Hose gegangen ist … 😀 Aber kann ich verstehen, bei aufwendigeren Zitaten zeichne ich auch vor. Ist ja auch okay 🙂

    Ahhh, das kann ich verstehen. Wenn du einen etwas größeren Überblick brauchst, ist das wirklich schwer, das so zu integrieren – oder du müsstest wahrscheinlich irgendwo einen Jahresüberblick reinmalen. 😀

    Dankeschön 🙂 Kann ich absolut verstehen! Aber die anderen Leute verwenden dafür ja auch viel mehr Zeit, Ressourcen und Energie, die müssen ja quasi schon fast etwas Gottesgleiches schaffen 😉 Ich zeige doch gern meine Patzer her 😀

    Alles Liebe,
    Isabella

  7. Toller Blog-Eintrag!

    Ich führe ebenfalls seit Beginn des Jahres ein Bullet Journal, einfach weil ich es mal ausprobieren wollte. Vor allem hat sich damit mein "Tagebuch-Problem" gelöst. Wenn, kam ich nur 1x die Woche dazu, ein Tagebucheintrag zu verfassen – und selbst das eher ungern, weil es ein reiner Nacherzähl-Text war.

    Mit dem Bullet-Journal funktioniert das schon viel besser, weil ich es hier nicht großartig ausschreiben und in die Länge ziehen muss. Und es passt zu jeder Woche (Termine sieht man ja eh, die man sonst in einem normalen Tagebuch ebenfalls noch ausführlicher ansprechen würde).

    So schön und aufwendig wie Dein Bullet-Journal ist meins allerdings nicht 😉 Eher grob und weniger filigran. Das macht es aber auch aus, finde ich. Es hat Charakter.

    Danke für den Blogeintrag und weiter so!
    Grüße

  8. Dankeschön! 🙂

    Ja, du hast recht, ich hatte lange Zeit dasselbe "Problem". Bei meinem Bullet Journal fühle ich mich einfach bei der Einteilung freier, ich kann dich also sehr gut verstehen. Es ist so toll flexibel!

    Ach, und die Hauptsache ist, dass es für dich funktioniert. Das Aussehen ist dann zweitrangig. 🙂

    Wünsche dir eine schöne Restwoche!
    Isabella

  9. Hallöchen,
    ich bin inzwischen ja ein riesiger Fan des Journaling. Ich hab das schon einmal angefangen, aber nicht durchgezogen. Dann einen neuen Versuch gestartet und das BuJo zu meinem einzigen Organisationswerkzeug gemacht. Und siehe da: Es klappt so gut!

    Ich habe so wie du es erwähnst ein dotted Leuchtturm. Mit Blanko würde ich gar nicht klarkommen, weil ich nicht gerade schreiben kann 😀 Daher ist dotted ganz gut und ich liebe mein Leuchtturm BuJo sehr. Ich freue mich schon darauf, wenn ich mir das nächste farblich aussuchen darf.

    Einen Serien Tracker habe ich auch, habe ihn in letzter Zeit aber sträflich vernachlässigt. Das muss ich wirklich nachholen. Aber wenn man gerade so eine Sucht-Phase hat, kommt man mit dem Notieren ja gar nicht hinterher.

    Den Habbit Tracker hab ich bei mir ja schon wieder rausgeschmissen. Ich tue mir einfach wahnsinnig schwer damit, das auch regelmäßig einzutragen. Ich vergesse das immer und ärgere mich dann nur über mich selbst. Deshalb ist er jetzt weg, aber damit komme ich eigentlich ganz gut klar 🙂

    Deinen Weekly Spread finde ich ja toll! So ungefähr hatte ich ihn anfangs auch, aber das hat für mich leider gar nicht funktioniert, deshalb habe ich ihn etwas abgewandelt. Aber so einen kleinen Kalender mit der markierten Woche werde ich wahrscheinlich hinzufügen. Das finde ich wirklich toll 🙂

    Jetzt hast du mich ja auf was gebracht! Bei mir wäre es auch höchste Zeit für einen neuen BuJo-Beitrag.

    Liebste Grüße
    Kate ♥

  10. Hey, Isabella! Für mich hat das Bullet Journal auch viel mit Kreativität zu tun. Ich habe letzten Monat damit begonnen, aber benutze es nicht im klassischen Sinne für Termine. Ich führe vornehmlich Tagebuch darin und möchte es mit Bullet Journal- Kreativitäts-Elementen verbinden: Also Tracker, Gestaltungsseiten und ähnliches. Ich weiß, dass der ursprüngliche Sinn dann abhanden kommt, aber es ist durch das Tagebuch sehr persönlich für mich und für einfache Termine reicht dann auch ein herkömmlicher Kalender, den ich besser mitnehmen kann -oder zur Zeit das Handy!
    Vielen Dank für deine Anleitung 🙂
    Liebe Grüße,
    Katharina

  11. Teil 2:
    Die ganzen Legenden haben mich immer irgendwie überfordert. Ich teile meinen Tag in Termine und To Dos, weshalb ich dafür keine zwei verschiedenen Zeichen brauche. Ich hake ab, was erledigt ist, und verschiebe mit einem Pfeil.

    Dass du Erinnerungen aufschreibst, an Reisen und Kinobesuche und so, finde ich schön :). Ich wünschte, ich würde sowas in meinem BuJo mehr machen, weil es toll ist, solche Erinnerungen zu haben. Und sie mit einem BuJo zu verbinden ist praktisch, wenn man für ein separates Tagebuch nicht genug schreibt.
    Ich schreibe Texte nur manchmal, wenn ich mich über etwas sehr aufrege, weil das irgendwie eine beruhigende Wirkung hat, mal alles loszuwerden :D.

    Zitate aufschreiben möchte ich mir gerne auch öfter und mir vor allem mal die Zeit nehmen, sie schön aufzuschreiben und die Seite vielleicht etwas zu verzieren. Nicht unbedingt, damit sie instagramreif ist, aber einfach, weil es bestimmt was Beruhigendes hat.
    Aber ich möchte eh endlich mal meine gesammelten Zitate irgendwie sortieren und woanders als auf meinem Handy sammeln.

    Für den Blog habe ich auch zB eine Sammlung mit Post-Ideen. Die Menschen, die vom Bloggen leben, haben da ja oft noch ein richtig durchgetaktetes System. Da will ich auch noch dran arbeiten, dass ich mir zB auch notiere, in welcher Reihenfolge ich was posten will.
    Aber mein Lesetagebuch habe ich auch ausgelagert. Da bin ich mittlerweile aber auch dazu übergegangen, jedem Buch eine Seite zu widmen und ein paar Sätze darüber zu schreiben.
    Die To-Read-Listen in Form von gezeichneten Bücherregalen finde ich auch immer toll, aber dafür kann ich leider nicht gut genug zeichnen ^^.

    Diesen Ritualcharakter finde ich beim BuJo auch schön. Der ist mir in den Ferien leider etwas verlorengegangen, aber trotzdem möchte ich gerade das Erstellen meiner Wochenübersicht am Ende der Woche nicht missen. Das hilft mir als Überblick ungemein.
    Eigentlich würde ich sowas auch gerne am Ende jedes Tages hinbekommen, mein Gratitude Log ausfüllen und so, aber dafür bin ich leider oft zu faul.

    Ich finde deine Spreads echt schön :). Vor allem die Harry-Potter-thematischen Memory-Kästchen! Jetzt hab ich auch grad Lust auf mehr Farbe in meinem BuJo :D.

    Oh Mann, mein Kommentar war jetzt sicher fast länger als dein Post :D. Immerhin weißt du, dass ich verstehen kann, wieso man über das Thema so lange Posts schreibt ^^.

    Liebe Grüße 🙂
    Charlie

  12. Mir geht es wie Jacquy. Obwohl ich seit einem Jahr selbst ein BuJo führe, mag ich solche Posts immer noch total gerne.
    Und ich kann mich auf jeden Fall schon mal den zwei für mich wichtigsten Regeln anschließen, die du auch erwähnst: Richtig ist, was für einen selbst funktioniert, und niemand ist perfekt. Ich finde es auch immer toll, wenn selbst die "großen" BuJo-Blogger wie Kara von BohoBerry auch mal Seiten zeigen, auf denen sie Fehler gemacht haben.

    Moleskine <3. Ich hab auch eins, weil mir mal eins in einem Format geschenkt wurde, das ich total toll fand, und ich jetzt dabei bleibe. Ich weiß nach wie vor nicht, welches Format es ist, aber es liegt irgendwo zwischen A5 und A4, was für mich sehr praktisch ist. Und als Softcover mag ich es auch gerne.

    Den Hinweis, dass man keine teuren Materialien braucht, finde ich auch wichtig. Wenn man sich die ganzen Posts durchliest über irgendwelche teuren Stifte, zehntausende Washitapes oder Wasserfarben und Schablonen, kann man schon mal Angst kriegen. Dabei lohnt es sich teilweise nicht mal, gleich mit so viel Kram anzufangen, weil man dann vollends überfordert ist. Dass Grundgerüst kriegt man wunderbar mit Stift und Papier hin und die Minimalisten unter den Bullet Journalern arbeiten ja auch weiter nur damit.

    Was mir am BuJo gefällt ist auch die Möglichkeit, alles so zusammenzubasteln, wie es einem gefällt. Man muss sich nicht, wie bei Kalendern, von vorgefertigten Seiten einschränken lassen. Bei Kalendern hat mich immer gestört, dass ich nicht genug Platz hatte, Termine mit To Dos zu verbinden, Monats-, Wochen- und Tagesübersichten zu haben und Listen irgendwo einzubauen.

    Serientracker finde ich auch sehr cool und sowas hat mir zB heute meinen "Hilfe, was schaue ich jetzt"-Moment gerettet :D. Das mache ich allerdings in einer App, weil ich dafür sonst ein eigenes Notizbuch bräuchte. Wobei, ich habe dafür sogar noch ein eigenes :D.

    Die Harry-Potter-Septemer-Seite ist toll <3.

    Ich find wöchentliche Ziele auch sehr nützlich, weil es immer haufenweise Dinge gibt, die ich im Laufe der Woche erledigen will, aber nicht direkt für den Montag eintragen kann. Ich hab das so gelöst, dass ich meine wöchentliche Übersicht in Termine und thematische To Dos (zB Einkaufen, Social Media, …) eingeteilt habe und jeden Tag gucke, welches der To Dos ich erledigen könnte.

    Accio Erinnerung finde ich cool :D! Sowas bräuchte ich vielleicht auch mal. Ich hab immer nur ein kleines Kästchen für die nächste Woche, aber ideal ist das nicht.

  13. Liebe Kate,

    Kann ich absolut verstehen. Wenn man nur noch (oder hauptsächlich das BuJo) hat und somit alles Wichtige darin einträgt, ist das gleich so viel kompakter und angenehmer! 🙂 Und du hast Recht, die Entscheidung, welche Farbe das nächste Notizbuch haben soll, ist wirklich klasse.

    Ich war vom Habit Tracker eigentlich sogar positiv überrascht, weil er so wenig Zeit fordert – ich muss mich abends für weniger als zehn Minuten hinsetzen und alles auf den neusten Stand bringen, Zeit, die ich sowieso habe. 🙂

    Dankeschön! 🙂 Der Weekly Spread muss ja keinem bestimmten Schema folgen, sondern einfach für dich funktionieren. Freut mich, dass du diese Variante für dich entdeckt hast.

    Alles Liebe,
    Isabella

  14. Liebe Katharina,

    was ist schon der ursprüngliche Sinn :)) Ich habe ja eine ähnliche Lösung wie du gewählt und bin sehr zufrieden damit – mein Bullet Journal nur zum Festhalten von Terminen und Aufgaben zu nutzen, wäre für mich persönlich keine Lösung. Freut mich, dass du da einen Weg gefunden hast, der für dich am besten funktioniert!

    Alles Liebe,
    Isabella

  15. Liebe Charlie,

    vielen Dank für den langen Kommentar! Ich finde es ehrlich gesagt sehr beruhigend, dass ich nicht die Einzige bin, die bei dem Thema so viel Redebedarf hat, und freue mich umso mehr über deinen Input 🙂

    Zuallererst vielen Dank für die Komplimente <3 Freut mich, dass der Beitrag dir zugesagt hat. Und ich stimme dir zu – ich lese solche Beiträge auch immer noch gerne bei anderen, gerade, weil jeder doch auf längere Zeit eigene "Methoden" entwickelt und ich das immer sehr spannend finde, zu sehen, wie andere arbeiten. 🙂

    Und der Disclaimer, dass man weder teure Stifte noch Notizbücher noch Washi-Tapes braucht, ist mir sehr wichtig. Ich finde, das wirkt schnell überwältigend, weil ein Großteil eben mit diesen Materialien arbeitet – aber das eben nur der Teil ist, den man im Internet sieht. Klar liebe ich meine Tombows, aber ich benutze eben auch die Stabilos, die ich schon jahrelang besitze. Ich will einfach den Leuten so weit es geht die Ehrfurcht vor dem Bullet Journaling nehmen, insbesondere, dass alles perfekt sein muss. Deshalb zeige ich auch gerne meine Patzer her 🙂

    Dieses "Zusammenbasteln", wie du es nennst, ist wirklich exakt das, was ich daran so sehr liebe <3 Ich muss mich nicht mehr von vorgefertigten Kalendern einschränken lassen, sondern kann einfach alles so machen, wie ich es brauche/möchte. <3

    Die Art, wie du deine ToDos sortierst, finde ich super cool! 🙂 Die Vereinigung von einem wöchentlichen Überblick und der thematischen Sortierung stelle ich mir sehr günstig vor, das behalte ich definitiv mal im Hinterkopf!

    Ich wollte unbedingt Erinnerungen mit integrieren, weil ich schon seit zehn Jahren über Strecken hinweg Tagebuch geschrieben habe, es aber nie lange genug durchhalten konnte, weil da immer dieser Druck war, irgendetwas zu schreiben – da mein BuJo sowieso jede Woche mit Terminen gefüllt wird, ist dieser Druck jetzt weg, und zumindest einmal in der Woche packt mich dann die Schreiblust. 🙂 Und ja, da geht's mir wie dir – manche Dinge muss man sich einfach von der Seele schreiben. Dann kann man alles auch noch einmal distanzierter betrachten.

    Am Zitate-Aufschreiben liebe ich auch besonders, dass ich die Zitate visuell vor mir habe. Ich blättere einfach öfter durch mein BuJo als dass ich bei Goodreads meine Zitate aufrufe, und deshalb ist die Lösung für mich klasse <3

    Eine Sammlung für Post-Ideen finde ich klasse! 🙂 Das muss ich mir definitiv merken. Und ich bin beeindruckt von den Menschen, die ihre Beiträge wirklich so tackten oder total durchorganisiert kriegen 😀 (Und ich habe mich letztens auch daran probiert, Bücher zu zeichnen, und bin kläglich gescheitert … bin da also ganz bei dir.)

    Ich hoffe, dass es dir noch gelingt, dein Ritual etwas weiter zu entwickeln – ich habe mich einfach total daran gewöhnt, mich jeden Abend für zehn Minuten hinzusetzen, die ToDo-Liste ein letztes Mal zu checken, den Habit-Tracker auszufüllen und die ToDo-Liste für den nächsten Tag zu schreiben. Das nimmt mir irgendwie einigen Stress 🙂

    Und noch mal vielen Dank <3 Total lieb von dir!

    Alles Liebe,
    Isabella

  16. Hallöchen (ich schon wieder),

    falls du dich wunderst, ich klicke mich gerade durch alle Posts, die ich letzte Woche verpasst habe.

    Ich lese Bullet Journal-Posts total gerne. Ich habe seit Juli 2016 eins und habe da mittlerweile auch mein perfektes System gefunden aber Inspirationen kann ich trotzdem nie genug bekommen.

    Ich finde es bei dir total klasse, dass du so viele Verzierungen und Zitate–und Tagebucheinträge integrierst. Das kannte ich noch gar nicht, macht das Ganze aber um einiges persönlicher. Ich nutze meins hauptsächlich als Kalender und für To-do-Listen und das auch ziemlich spartanisch. Diesen Monat habe ich mir allerdings eine Aquarellpalette gekauft, um mal ein bisschen mehr Farbe ins Spiel zu bringen (weil mir das bei anderen immer so gut gefällt).

    Dein Harry Potter theme für September fand ich auf Twitter schon total super. Die Idee ist echt richtig cool!

    Ich finde es aber auch total entspannend mich mit dem Journal zu beschäftigen und wenn ich die Zeit hätte, würde das täglich Stunden in Anspruch nehmen 😀

    Alles Liebe
    Aileen

  17. Hey 🙂
    Also bisher habe ich ja immer gedacht, dass Bullet Journaling überhaupt nichts für mich wäre, aber aus Neugier bin ich dann doch mal vorbeigekommen.
    Ich muss echt sagen, dass du mich jetzt echt angefixt hast und ich mich am liebsten hinsetzen würde und alles ausprobieren will 😀
    Besonders toll ist ja wirklich, dass man sich seiner Kreativität freien lauf lassen kann und das ist wohl das, worauf ich am meisten gespannt bin.
    Eins ist definitiv sicher, denn auch wenn ich meine Serien mit TV Time verwalte, wird es bei mir auch einen TV Show Tracker geben 🙂
    Ich seh mich jetzt schon, wie ich morgen ins Einkaufszentrum laufe und eine Menge Dinge kaufen werde, die ich vielleicht nutzen könnte (irgendwie habe ich fast alles außer Kugelschreiber vor kurzem weggeworfen) und ganz YouTube, Pinterest und Tumblr nach Ideen und Inspiration abklappere 😀
    Du hast mir echt diese 'Angst' genommen, in ein Notizbuch zu schreiben, weil es halt wirklich nicht perfekt sein musst. Ein Bullet Journal hat Charakter, da man seine Persönlichkeit zum Ausdruck bringen kann, auch wenn man es nur für sich selber schreibt.
    Der Beitrag ist dir wirklich sehr gut gelungen und man hat beim Lesen gar nicht gemerkt, wie lang er doch ist 😀

    Liebe Grüße
    Isabell

  18. Liebe Isabell,

    vielen Dank für das viele und liebe Lob! Es freut mich ungemein, dass es mir gelungen ist, dich zu inspirieren! 🙂 Und du hast absolut recht: Bullet Journaling ist gar nicht so ein Hexenwerk, auch wenn es manchmal so wirken mag.

    Und schließlich ist dein Bullet Journal vorrangig immer noch für dich – da muss nichts perfekt sein. Es muss nur für dich funktionieren 🙂

    Ich wünsche dir ganz viel Spaß beim Ausprobieren und Kreativsein!

    Alles Liebe,
    Isabella

  19. Liebe Aileen,

    aww, ich freue mich gerade total über deine Kommentare <3 Vielen Dank dafür!

    Finde ich voll cool, dass du schon so lange ein BuJo hast und da auch das gefunden hast, das für dich funktioniert! 🙂

    Aquarellpalette klingt super cool! Ich könnte damit nicht umgehen :D, aber ich stelle mir das super schön vor, gerade, weil die Farben doch um einiges dezenter sind. Die Integration von Tagebuch und BuJo habe ich sonst auch noch nicht wirklich irgendwo gesehen, aber ich glaube, dass ich darauf gekommen bin, weil ich zuerst "normale" Journaling-Videos geguckt habe und dann in die BuJo-Schiene gerutscht bin …? 😀 Aber naja. Für mich ist's optimal. 🙂

    Danke, mein Harry Potter-Theme ist auch ganz klar mein liebstes! 🙂 Und mir geht's da wie dir – ich könnte das stundenlang machen. Ist einfach so beruhigend!

    Alles Liebe,
    Isabella

  20. Hallo Isabella!
    Was für ein toller Beitrag – du hast mir gerade ganz viel Inspiration beschert!
    Mein eigenes Bullet Journal führe ich jetzt seit etwas über einem Jahr – ich bin im dritten Notizbuch angekommen. Und rein theoretisch soll am Mittwoch auf meinem Blog auch ein Beitrag dazu online gehen (ich plane zwar, was ich wann posten will, meistens werfe ich das aber wieder um. Der Beitrag ist auch noch nicht geschrieben, also ja…) Ich hoffe ich kann ihn auch nur halb so interessant gestalten wie deinen!

    Liebe Grüße
    Maike

  21. Liebe Isabella,
    wow, wie wunderschön… Ich bin gerade so neidisch!! *_* Du hast echt Talent! 🙂
    Ich bin schon eine Weile am Überlegen, ob ich auch mit dem Bullet Journaling anfangen möchte, habe aber eigentlich schon einen wunderschönen Kalender, den ich natürlich auch nutzen möchte…
    Aber vielleicht kann ich das ja einfach nur fürs Bloggen benutzen oder so… 🙂
    Dein Blog ist wirklich sehr schön, da bleibe ich gleich mal als Leser da.
    Wenn du möchtest, schau doch mal bei mir vorbei, da läuft aktuell ein Gewinnspiel. 🙂
    Liebste Grüße,
    Miriam
    http://poesiegeklecker.blogspot.de/

  22. Liebe Miriam,

    vielen Dank! 🙂 Talent ist das nicht gerade, meine allerersten Spreads sind nicht ansatzweise so präsentabel.

    Du kannst es ja einfach mal ausprobieren und an deine Bedürfnisse anpassen! Und wenn du es nur fürs Bloggen nutzt – hey, das kann ich mir immer noch sehr nützlich vorstellen. Und dankeschön, herzlich Willkommen! 🙂

    Alles Liebe,
    Isabella

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